songteksten lyrics album Reinhard Mey - Das Meer
LyricsProvider.nl
.com / .net / .org
Your Lyrics Resource!
menu
Wednesday, December 11th 2024

  » Home
  » Lyrics
  » Search
  » Albums
  » Charts
  » Add Lyrics
  » Missing Lyrics
  » Most Wanted
  » Link Partners
  » Sheetmusic
  » Help Us
  » Messageboard
  » Contact
  » Link Exchange
  » Advertising
  » Bookmark


Partners
Guitar Board.com
Search-22.com
Music Lyrics
Browse Lyrics
Letras de Canciones
Frozen Rain: Melodic rock music and tons of links
Song Lyrics
AlLyrics - Song Lyrics
Album Song Lyrics
Top 200 Lyrics

More partners...
Wannabe a partner?

Home > Lyrics > R > Reinhard Mey > Das Meer
Lyrics by TITLE
Lyrics by ARTIST
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Lyric tools:   sheetmusic Reinhard Mey Das Meer Sheetmusic | Add lyric Hide lyric tools
E-mail to:
Viewed: 1295
This month: 499
Date added: 2004-12-21
Quality: [not rated yet]
Rate:
This lyric is correct.
Das Meer
Reinhard Mey

Date Added: 2004-12-21 07:46:49

Der wind hat gedreht, und die flut kommt herein,
dunkelgrau mit einem silbrigen schein,
und über die mole, da fliegt schon die gischt,
wenn die welle aufläuft und die brise auffrischt.
mit einem mal füll'n sich die priele im sand,
und über den kahlen, verlassenen strand
t,eibt der wind trock'ne algen und schaum vor sich her.
es ist da, das gewaltige, ewige meer.
Auf hellem türkis tanzen glitzernde lichter,
auf teerschwarzer brandung weiß schäumende wut.
es hat tausend farben und tausend gesichte,
im ewigen wechsel von ebbe und flut.
erfüllt von geschichten aus uralten tagen,
beladen mit spuk und spökenkiekerei'n,
umwoben von märchen, legenden und sagen.
wieviele geheimnisse schließt es wohl ein?
Wie vielen bedeutet es leben und brot?
ein paar starke arme, ein netz und ein boot,
das braucht's, damit keiner, je not leiden muß,
das meer schenkt uns nahrung im überfluß.
wie vielen bedeutet es arbeit und lohn,
handwerk überliefert vom vater zum sohn,
wie viele seeleute haben ihr geschick
auf gedeih und verderb mit dem meer verstrickt?
Wieviele boote und schiffe mag es wohl tragen,
zu dieser stunde auf dem erdenrund?
und wieviele schlafen, von stürmen zerschlagen,
mit schätzen beladen tief auf seinem grund?
es ist kommen und gehn, es ist nehmen und geben,
und wie die gezeiten, unstet wie der wind.
es ist zärtlich nd grausam, ist tod und ist leben.
und es läßt uns erahnen, wie winzig wir sind.
Wir bringen ihm einen erbärmlichen dank.
die pflanzen zerstört und das seegetier krank,
was da kreuchte und fleuchte verendet im teer,
wir, verseuchen das meer und mißhandeln es schwer.
die ufer verpestet und übel schimpfiert,
von zimmervermietern zubetoniert,
von pissbuden und imbißständen gesäumt,
doch es kommt ein. flut, die das alles wegräumt!
Und tobend und tosend schlägt es an die klippe.
mit ungebrochener urgewalt,
ich schmecke den salzigen staub auf den lippen,
nein, das meer das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
wir stören nicht lange sein gleichgewicht.
es wird uns nur abschütteln von seinen stränden,
wir brauchen das meer doch das meer braucht uns nicht!


Taken from: >> LyricsProvider.com
Lyric comments:
0 comments in total. Showing last 0
Insert | Show
Comments are turned off (default). [Turn comments on]


   
  © 2001-2014 LyricsProvider.com | Privacy Policy | Site stats