Sie
Date Added: |
2004-12-21 11:21:18 |
Sp�te nacht, fr�her morgen
kein licht
nur das der noch gl�henden tr�mmer im
h�hergelegenen hintergrund
Sie:
trugbild nicht meine z�ge
chim�re aus tausend jahren und einer nacht
verzehrten sich nicht viele
Schreitet den tr�mmerberg herab:
f�r ihr blendend sonnenrad der macht
doch habe ich ihre tr�mmerberge
heil hinter mich gebracht
Sinnlich angeschlagen, aber unbeschadet:
auch wenn sie nie verging
nur die f�r sie vergingen
Kommt unten an:
ich verliess sie �
Verliert fast die besinnung:
unget�uscht
Keinen schimmer wo zu suchen
nur augen hoffenstarrend
Morgenrot am �stlichen horizont
geht �berzeugt in diese richtung.
eine h�here mauer, daran entlang:
�hnelnd mir dies bild
in schattenrissen
sie war ideal und viele waren
in sie verschossen
Bresche
hartes gegenlicht
Im gleissen ihre einst unvergleichliche figur
sie hat es vielen angetan
aber sie hat formen angenommen
Geht weiter:
ich verlass sie � entt�uscht
Die mauer wird niedriger, verschwindet schliesslich ganz, l�uft aber unterirdisch weiter. (kein licht untertage)
Mittag
schwarzer block, darauf ein ihr nachgebildetes idol, eine waffe als teil des genicks mit eingeformt; daneben ein schalter nebst rotgerahmtem plakat.
sie bleibt, es betrachtend, davor stehen:
unter wilden stiftes kratzern
meine ich mein gesicht zu sehen
Presselicht
sie erkennt dies als t�uschung.
das idol schmilzt, der block zerf�llt in zahlreiche kleine brocken.
sie dreht sich um und geht:
abend
ich verlass sie � get�uscht
montagsballett
mein profil im ideal
sie, in der masse, unerkannt:
als scherenschnitt im fahnentuch
durch das loch in einer flagge
die masse hoffenstarrend
vermeintlich sonnenaufgang
am westlichen horizont
sonnenuntergang
ich verlass sie � unget�uscht
Hier ist nicht wonach ich fahndend such
und ist es nicht nirgends � dann sonstwo
nacht, absolute dunkelheit
gr�berfeld
sie tastet sich durch.
diverse corpus delicti, verstreut als stolpersteine und fussangeln im weg, gr�sstenteils v�llig unkenntlich, sie verst�mmelt oder in rascher verwesung begriffen.
Phantasmagorien, die kurz und unvermittelt aufblitzen:
(jede �hnlichkeit mit ihr w�re rein zuf�llig).
als frauen schlecht getarnte m�nner, die dick bemalten lippen mitten im bart. blaue oder gr�ne kriegslidschatten. manche, mit gewehren, einer alten gewohnheit folgend, in den schwarzen himmel zielend, bunte bl�de v�gel schiessend. andere idiotensicher die blume im lauf anl�chelnd.
eine couch.
orgonakkumulatoren.
joan baez.
reisserische versprecherinnen in opferlammdessous en gros und im rudel.
geister verwaister phantome europabereister gespenster.
weltverbesserwisserische ideen.
eine answeringmachine f�r letzte fragen als selbstschussanlage.
stuhl.
letztendlich, letztmalig eine hecke brennender b�sche
� licht der brennenden hecke �
salbadernd den alten salm:
ichbinderichbinderichbin �
Daran vorbei.
Hang
ich verlasse sie � unget�uscht
Nachdem die hecke vollst�ndig niedergebrannt ist nur noch
graues zwielicht
unbestimmter herkunft; von irgendwo dahinter.
Hier ist nicht wonach ich fahndend such
Den hang hinauf:
es ist nicht sonstwo � also nirgends �
wo sonst?
das licht wird st�rker �
�ber silhoutte immer kleiner, ihre konturen sind kaum noch auszumachen:
zunehmend die verblendung
und also endlich durch
ich bin dahin zur�ckgekehrt
wo nie zuvor ich war
Abgang sie.

Taken from: >> LyricsProvider.com
Lyric comments:
0 comments in
total.
Showing last 0 Insert | Show
Comments are turned off (default). [Turn comments on]
|