Peter
Reinhard Mey
Date Added: |
2004-12-21 10:55:53 |
Immer wieder f�hrt der kerl im zweiten gang an, nein dies ist kein lkw!
dies hier ist mein "heilix blechle", das ist absicht, weil er wei�, das tut mir weh.
und dann diese fiese eigenschaft, den tank bis auf den boden leerzufahr'n!
und das geht nicht erst seit gestern, nein, so qu�lt er mich seit �ber zwanzig jahr'n!
und aus einem f�llhorn von unarten denkt er t�glich neue f�r mich aus.
aber dann wenn ich ihn wirklich brauche, na ?! - dann w�chst er �ber sich hinaus:
wie ein freundlicher h�ne, gleich hier hinter der b�hne
steht er - petereine art obelix, dir kann eigentlich nix
mehr passier'n - oder fast, wenn du so 'nen freund hast.
er zerfleddert dir die zeitung, und beim essen nimmt er stets das gr��te st�ck
und was immer du ihm borgst, schenk' es ihm gleich, du kriegst es eh' nicht mehr zur�ck.
doch wenn ich heut frag': "holst du mich morgen am ende der welt ab?", sagt er "ja".
keine fragen, keine langen reden und kein zweifel, er ist einfach da.
und der flug wird umgeleitet, das gep�ck ist weg und ich stehe im stau.
ich weiss nicht mal wo ich bin und wie es weitergeht, nur eins wei� ich genau:
auch nach dieser bruchlandung, wie ein fels in der brandung.
steht da . . .
und er kleckert und er kr�melt, eine nahrungsmittelspur s�umt seinen weg.
und tabletten und disketten, auch schon mal ein geldschein oder ein beleg.
kleidungsst�cke und ger�del, vieles schon nicht mehr identifizierbar.
ja da sprichwort sagt zu recht: "mein gott, das sieht ja aus als ob peter hier war!"
und wer l��t den alten kaffeefilter immer drin und die milchflasche auf?
und die tassen im waschbecken, und ein teebeutel verstopft den �berlauf!
Und es tr�pfelt in meinem schuh, da gibt's nur einen
t�ter . . .
manchmal l�sterun unsre frauen: "ihr seht schon aus wie ein altes ehepaar".
und da ist was dran, weil ich noch nie so lang wie mit ihm verheiratet war.
ich bin zwar der �ltre von uns beiden, aber das h�ng' ich gar nicht gro� raus,
und er gleicht den altersunterschied durch seinen k�rperumfang locker aus.
und durch h�hen und durch tiefen, gl�ck und pleiten, nord und s�d und ost und west.
bis wir steinalt und schlohwei� sind, kurz, so lang, wie man uns frei rumlaufen l��t.
und an der himmelspforte brauch ich nicht viele worte.
es heist ja, es steht da . . .

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